Die Landesliga Württemberg (bestehend aus vier Staffeln) ist die zweithöchste Liga des Württembergischen Fußballverbandes und die siebthöchste Liga im deutschen Ligasystem. Sie wurde erstmals zwischen 1945 und 1950 ausgetragen. In der heutigen viergleisigen Form besteht sie seit 1978. Sie ist neben der Landesliga Baden und der Landesliga Südbaden eine von drei Landesligen in Baden-Württemberg.

Geschichte

Landesliga Württemberg 1945–1950

Erstmals bestand sie von 1945 bis 1950 als zweitklassige Liga auf gleicher Ebene mit der vom damaligen Südwestdeutschen Fußballverband organisierten Verbandsliga Südwürttemberg, ehe sie 1950 nach der Einführung der überregionalen II. Division Süd als zweithöchster Spielklasse mit dieser zur drittklassigen 1. Amateurliga zusammengelegt wurde.

Die nachfolgenden Mannschaften waren die Gründungsvereine in der Saison 1949/50: TSG Ulm 1846, Sportfreunde Stuttgart, 1. Göppinger SV, SC Stuttgart, SSV Ulm, SpVgg Feuerbach, VfR Aalen, Union Böckingen und FV Zuffenhausen.

Landesliga Württemberg ab 1978

Im Zusammenhang mit der in der nahezu bundesweiten Einführung der Oberliga als dritthöchste Spielklasse resultierenden Ligareform 1978 wurde ab der Saison 1978/79 die neue Landesliga Württemberg in der bis heute bestehenden Form aus vier Staffeln eingeführt. 1978 war sie auf der fünften Ligaebene unterhalb von Bundesliga, 2. Liga (Süd), Oberliga Baden-Württemberg und Verbandsliga Württemberg angesiedelt. Durch Einführung der drittklassigen Regionalliga 1994 sowie der 3. Liga 2008 rückte sie in der Ligapyramide jeweils um eine Stufe nach unten, so dass sie seither die siebthöchsten Spielklasse für Vereine des württembergischen Ligafußballs darstellt.

Gliederung

Jeweils drei der zwölf Bezirke werden einer der vier württembergischen Landesligastaffeln zugeordnet:

Landesliga Württemberg 1

In der Landesliga Württemberg Staffel 1 spielen Vereine aus den Bezirken Enz/Murr, Franken und Rems/Murr/Hall.

Landesliga Württemberg 2

In der Landesliga Württemberg Staffel 2 spielen Vereine aus den Bezirken Ostwürttemberg, Neckar/Fils und Stuttgart/Böblingen.

Landesliga Württemberg 3

In der Landesliga Württemberg Staffel 3 spielen Vereine aus den Bezirken Alb, Nordschwarzwald und Schwarzwald-Zollern.

Landesliga Württemberg 4

In der Landesliga Württemberg Staffel 4 spielen Vereine aus den Bezirken Bodensee, Donau/Iller und Oberschwaben.

Staffel-Meister seit 1978/79

Auf- und Abstiegsregelung

Die Meister der vier Staffeln steigen automatisch in die Verbandsliga Württemberg auf. Die vier Vizemeister nehmen an der Relegationsrunde zur Verbandsliga teil, in der sie zunächst in zwei K.-o.-Runden gegeneinander antreten. Der Vizemeister, der sich letztlich durchsetzt, muss in einem weiteren Relegationsspiel gegen den Verbandsligaverein antreten, der dort auf dem Relegationsplatz landete. Die Normalzahl der Mannschaften pro Staffel beträgt 16. Gibt es mehr Absteiger aus der Verbandsliga und Aufsteiger aus den Bezirksligen als Absteiger in die Bezirksliga und Aufsteiger in die Verbandsliga, so erhöht sich die Anzahl der Mannschaften, wodurch in der folgenden Spielzeit eine „verschärfte“ Abstiegsregelung zum Tragen kommt. Hier erhöht sich die Anzahl der festen Absteiger um die Anzahl der Mannschaften, um die die jeweilige Staffel die Normalzahl von 16 übersteigt.

Einzelnachweise


Landesliga Staffel 4 Württemberg Der 24. Spieltag FuPa

Landesliga Staffel 3 Württemberg Der 21. Spieltag FuPa

Württemberg Landesliga 1

Die Verbandsliga Württemberg ist in ihre 45. Saison gestartet

Landkarte Oberliga BadenWürttemberg 2021/22 Die falsche 9