Das FFH-Gebiet Reichenbach und Killertal zwischen Hechingen und Burladingen liegt im zentralen Baden-Württemberg und ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Es wurde 2015 durch Zusammenlegung der zwei bereits seit 2005 bestehenden FFH-Gebiete Reichenbach und Killertal und Gebiete bei Burladingen durch das Regierungspräsidium Tübingen ausgewiesen.
Lage
Das rund 1849 Hektar (ha) große Schutzgebiet Reichenbach und Killertal zwischen Hechingen und Burladingen liegt in den Naturräumen Südwestliches Albvorland, Mittlere Kuppenalb und Hohe Schwabenalb. Die sieben Teilgebiete befinden sich in den Gemeinden Burladingen, Hechingen und Jungingen im Zollernalbkreis.
Beschreibung
Der Landschaftscharakter des Schutzgebiets wird im Wesentlichen durch das tief eingeschnittene, Killertal genannte Tal der Starzel und ihrer Zuflüsse (darunter der Reichenbach) sowie zahlreiche Wacholderheiden geprägt.
Geschichte
Das Schutzgebiet ist durch die Zusammenlegung der ursprünglichen FFH-Gebiete 7720-341 „Gebiete bei Burladingen“ und 7620-342 „Reichenbach und Killertal“ entstanden. Diese bestanden bereits seit dem Jahr 2005.
Schutzzweck
Lebensraumtypen
Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:
Arteninventar
Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor:
Zusammenhängende Schutzgebiete
Folgende Naturschutzgebiete sind Bestandteil des FFH-Gebiets:
- Bürgle
- Nähberg
- Beurener Heide
- Oberberg-Köpfle
- Wacholderbusch
- Scharlenbachtal-Hofwald
Siehe auch
- Liste der FFH-Gebiete in Baden-Württemberg
Einzelnachweise
Weblinks
- Standarddatenbogen für das FFH-Gebiet „Reichenbach und Killertal zwischen Hechingen und Burladingen“
- Steckbrief des FFH-Gebietes Reichenbach und Killertal zwischen Hechingen und Burladingen im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
- Karte des Schutzgebiets im Daten- und Kartendienst der LUBW
- Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Managementplan für das Natura 2000-Gebiet 7620-311 „Reichenbach und Killertal zwischen Hechingen und Burladingen“. bearbeitet von INA Südwest (W. HERTER, M. BRÄUNICKE, M. KOLTZENBURG, TH LIMMEROTH, K.-J. MAIER, R. STEINER, R. STRAUB, J. TRAUTNER, J. TREITLER, H. TURNI). 29. April 2014 (228 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]).


