Z: The Beginning of Everything ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die sich in teils fiktionalisierter Form dem Leben von Zelda Sayre und insbesondere ihrer Beziehung zu F. Scott Fitzgerald widmet.
Sie basiert auf dem Buch Z: A Novel of Zelda Fitzgerald von Therese Anne Fowler, die die Serie auch produziert. Die Serie wurde von Dawn Prestwich und Nicole Yorkin für die Amazon Studios umgesetzt. Die Hauptrolle der Zelda Sayre übernahm Christina Ricci. F. Scott Fitzgerald wird seit der zweiten Folge von David Hoflin verkörpert. In der Pilotfolge wurde die Rolle des Schriftstellers noch von Gavin Stenhouse übernommen.
Handlung
Die junge Zelda Sayre lernt im Alter von 18 Jahren bei einem Tanzabend den aufstrebenden Schriftsteller F. Scott Fitzgerald kennen. Gegen den Widerstand ihres als Richter tätigen Vaters, der in der Schriftstellerei eine brotlose Kunst sieht, hält Zelda an der Beziehung fest. 1919 verlobt sich das Paar. Im April 1920 schließen Zelda und Scott Fitzgerald in einer schmucklosen Zeremonie in New York die Ehe. Diese wird schnell durch Scotts Alkoholismus und Jähzorn belastet.
Besetzung und Synchronisation
Für das Dialogbuch zeichneten Samira Jakobs und Angela Ringer verantwortlich. Die Dialogregie übernahm Gerd Naumann für die Synchronfirma Interopa Film, Berlin.
Episodenliste
Kritiken
Die Mehrzahl der US-amerikanischen Kritiker urteilte positiv über die Serie. Bei Metacritic hält die erste Staffel einen Metascore von 61/100 basierend auf 17 Rezensionen. Laut Rotten Tomatoes fielen 68 % der Kritiken positiv aus, wobei die Durchschnittswertung bei 6,46/10 lag.
Der Deutschlandfunk sah in der Serie ein „flirrendes Porträt einer bemerkenswerten Frau“. Christina Ricci zeige, „warum Männer nicht immer die besseren Protagonisten sind“. Die Serie habe dennoch ihre Schwächen; einige Dialoge seien „seifenoperhaft“ und die komplexen Figuren „mitunter eindimensional“ gezeichnet. David Hoflin wirke als F. Scott Fitzgerald neben der Hauptdarstellerin „blass“.
Sehr kritisch äußerte sich Ann-Kristin Tlusty in ihrer Kritik für die Zeit. Die Serie erliege wie schon die Buchvorlage „dem pompösen Glanz eines Kostümschinkens“ und arbeite lediglich „gewissenhaft“ die Fakten von Zelda Fitzgeralds Leben ab. Über die Wünsche und das Innenleben der Hauptfigur erfahre der Zuschauer hingegen nichts. Für „Fans enttäuschend“ sei insbesondere die „eindimensionale Darstellung eines der einflussreichsten Schriftstellers des 20. Jahrhunderts als cholerischer Trinker“ und das obwohl das Schauspiel David Hoflins „durchaus facettenreich“ sei.
Ein ähnliches Urteil fällte Markus Ehrenberg im Tagesspiegel. Die Serie bediene letztlich „doch wieder männliche Referenz- und Erwartungsrahmen“ und schweige sich über das Innenleben der Protagonistin weitestgehend aus. Positiv sah Ehrenberg hingegen, dass „an der Legende F. Scott Fitzgerald [...] gekratzt“ wird.
Weblinks
- Z: The Beginning of Everything bei IMDb
Einzelnachweise




